Als Aktualisierung zum letzten „Einreise nach MAROKKO mit dem Wohnmobil“ Beitrag:
Zusammenfassung: Nix genaues weiß man nicht!
Das ist ja wohl die blödeste aller Situationen. Statt das die Kollegen in MAROKKO einfach sagen, „wir wollen erst mal keine Wohnmobile mehr in MAROKKO“ sagen sie einfach gar nichts. Bloß nicht festlegen.
Soweit ich das sehe, läuft alles in MAROKKO wie gewohnt. Industrie, Landwirtschaft, Geschäfte, Warenverkehr, Tourismus. Einzig die private Ein- und witziger Weise auch die Ausreise mit dem eigenen PKW bzw. Wohnmobil bleibt untersagt. Mit dem einzigen Verweis auf CORONA, doch die Fallzahlen in MAROKKO kann man bald an einer Hand abzählen. Und die Flugtouristen kommen ja auch seit gut einem Monat wieder ins Land.
Die Fährgesellschaften halten sich die Reisewilligen mit immer neuen Terminverschiebungen warm und verschieben munter die Abfahrten.
Spekulation ist immer doof.
Am 12. März 2022 ging eine Sonderfähre von MAROKKO nach FRANKREICH, um noch immer gestrandete Wohnmobile aus MAROKKO nach EUROPA zurück zu bringen. Was für eine Schikane. Der Seefrachtverkehr läuft ja ungehindert. Die Ausreisen hätte man schon längst erlauben können.
Man kann es drehen & wenden wie man will: MAROKKO gehen die ganzen Wohnmobile im Land scheinbar gehörig auf den Keks.
Mir fällt keine andere Erklärung ein.
Da stellt sich doch glatt die Frage, ob ein Besuch in diesem Land denn überhaupt erstrebenswert sein kann.
So langsam aber sicher werden wir uns von unserem Reiseplan verabschieden müssen. Doch Alternativen sind rar.
Von CADIZ auf die KANAREN ist so unverschämt teuer, das man auch hier denken muss: Die wollen keine WoMo´s auf ihren Inseln.
Alles was man über die Einreise nach TUNESIEN liest lädt auch nicht unbedingt ein. So richtig sauber&einfach kann man auch dort nicht mit dem Wohnmobil einreisen. Man braucht eine bestätigte Hotelbuchung, wenn man die Fähre verlässt. Sonst wird man noch im Hafen zurück geschickt. Ganz schlaue buchen dann ein Hotel mit kostenloser Stornierung bis kurz vor Ankunft. Wohl auch nicht im Sinne des Erfinders. Umgehungstatbestand.
Weiter hier unten im Süden von PORTUGAL und SPANIEN abzuhängen macht den Fahrer wirklich nicht froh. Schwer, für längere Zeit wirklich neues, wirklich überraschendes zu entdecken.
Mit Chance könnte man von BARCELONA nach SARDINIEN übersetzten und dort ein paar Wochen herum kurven. Teile der BELLA Crew schwören, das es da mal gut war. Von da aus dann mit einer Nordfähre zurück?
Schauen wir mal.
Die Stimmung jedenfalls, sie wird spürbar schlechter.
Beim Fahrer, die Beifahrerin hat noch genug Bücher vor der Nase. Wehe, daran ändert sich was.
Peter.
P.S.: Auch blöd: Im Wintergarten in ELMSHORN haben wir derzeit 18°C. Hier 14°C und leichte Regenschauer. Mitleid, Mitleid, Mitleid!
