MAROKKO 2022, MT97, Heimreise 2

Von SETE über LANGRES über LUXENBURG nach BELGIEN in die Nähe von AACHEN, nach KÖLN und BREMEN und schließlich nach ELMSHORN.

Heute, am 26. Mai 2022 um 1430 endete nach 97 Reisetagen unsere grandiose MAROKKO 2022 Wohnmobiltour. Von Nebensächlichkeiten wie dunkle Wolken am Himmel, lausigen 16°C Außentemperatur oder jeder Menge Rückkehrerarbeit (Auto ausräumen, Wäsche) lassen wir uns nicht unterkriegen.

Wir doch nicht!

Stellplatz in LANGRES (Frankreich), in der Nacht der erste Regen seit zwei Monaten. Wie ungewohnt.

Statt dessen zelebrieren wir die Heimkehr standesgemäß:

1) Behauptung:

Mann (!) nehme die weltweit am weitesten gereiste Dose ELEPHANT Bier, gut gekühlt, am Tag zuvor frisch besorgte Matjesfilets, ein Brötchen, Zwiebeln aus Frankreich und bereite sich einen stramm norddeutschen Reiseende-Imbiss unmittelbar nach Ankunft im heimatlichen Haus.

Denn das ist ja wohl auch das schöne an Reisen: Die Heimkehr, das zu Hause ankommen.

Und wie sollte man seine Rückkehr nach Norddeutschland standesgemäßer begehen, als mit einem köstlichen Fischbrötchen und kaltem Dosenbier?

Fischbrötchen mit ELEPHANT Bier, norddeutsch standgesgemäß!

2) Beweis:

Tatsächlich drei Dosen ELEPHANT Bier wurden bei Abreise am 18. Februar 2022 im Wohnmobil KNAUSi so unglücklich verstaut, das sie dem, der den Zündschlüssel bewacht, während der Reise durch BELGIEN, DEUTSCHLAND, FRANKREICH, MAROKKO, PORTUGAL und SPANIEN nicht (sagen wir mal) unmittelbar ins Auge sprangen.

Und so legten die drei kleinen metallischen Zylinder in dunkler Abgeschiedenheit 11.856,9 Kilometer zurück, überquerten zweimal die Straße von GIBRALTAR, vier mal das grandiose ATLAS Gebirge in MAROKKO, einmal die PYRENÄEN bei ANDORRA, waren in der Wüste MARROKO´s mörderischen Temperaturen jenseits der 35°C ausgesetzt, wurden auf Schotterpisten durchgeschüttelt und auf Autobahnen bis maximal 130 km/h beschleunigt.

Der Reise fette Beute, MAROKKO Mitbringsel, Wein aus Frankreich, Schinken aus Spanien: Wohnmobil klar überladen

Die täglichen Reiseberichte fallen nun also weg, doch den ein oder anderen MAROKKO Beitrag wird es hier sicher noch geben. Und eine neue Reise auch.

Demnächst.

In diesem Blog.

Jetzt erst mal Sommer in ELMSHORN!

Peter.

5 Kommentare

  1. Moin aus Hamburg.
    Beim durchstreifen der unendlichen Weiten des Netzes, nach halbwegs aktuellen Marokkoreisen, sind wir schlussendlich hier gelandet.
    Vielen Dank für die sehr kurzweiligen Berichte!!!!
    Wir sind so manches mal lachend vom Stuhl gerutscht.
    Da wir Anfang Oktober mit unserer Alma (Womo/Weißware) erstmalig für 2-3 Monate nach Marokko reisen werden, interessiert uns doch sehr was eure Wüstensafari gekostet hat. Wir wollen ja nicht die Preise für nachfolgende versauen.
    Liebe Grüße aus Hamburg und immer schön gesund bleiben!
    Frank und Merry

    P.s. der Musikgeschmack von Peter gefällt mir, wir dürften vermutlich annähernd dem gleichen „Weltbesten“ Jahrgang entsprungen sein.

    Erstaunlich das du Fish mit seiner Solokarriere nicht erwähntest 🙂

    1. Moin,

      schwierig über Geld zu reden. Aber muss wohl sein: „Unsere“ Wüstentour hat für 2 Personen 200 € gekostet. Das ist erst mal viel Geld, zumal in dem Land. **ABER**: Wir waren mit einem Guide/Fahrer alleine in seinem Jeep. Die Tour startete gegen 0900, Sightseeing, leckeres Mittagessen in einem Berberzelt, Sightseeing, Abendessen und Übernachtung mit Lagerfeuer und Musik und Frühstück im Wüstencamp mit Klo und Dusche, am Folgetag noch mal Sightseeing bis Mittag incl. Jeeptour durch die Dünen. Als wir uns darauf eingelassen hatten, fühlten wir uns über den Tisch gezogen. Nach der Tour waren (und sind) wir der Überzeugung, das die Tour jeden Euro wert war. Wenn man alleine die ganzen Menschen rechnet, die beteiligt waren, dann erst Recht.

      FISH: Na ja, ich habe so um und bei 5 Platten von ihm, aber außer VIGIL und eingeschränkt RAINGODS ist da musikalisch eher Stille im Ohr. Er hat eine gute Stimme und kann gut mit Worten umgehen, aber ohne wirklich gute Musik dazu ist das für mich nicht viel wert.

      vg Peter.

  2. Moin aus Neu Wulmstorf,

    bei der Vorbereitung zu unseren dritten Marokko Tour Anfang 02.23 bin ich über eure Seite „gestolpert“ frisch, informativ, zum Schmunzeln aber auch zum gedanklichen Innehalten, Chapeau!

    Wir werden wieder in Asilah starten um uns dort, vom Stellplatz aus gleich um die Ecke, erst einmal bei der Telekom Maroc einzudecken. 1 x Datenkarte für den Bord – Router, bisher immer 10 GB, 100 MAD, 1 x Telefonkarte ähnlich preiswert. Zur Info die Karten kann man an jedem Kiosk oder an den Campingplätzen nachladen. Grandioser Service Vorort die Freischaltung erfolgt direkt und schon ist man im ganzen Land „ON“, erstaunlich die Abdeckung Im Land. Dann zur Bank um uns per Visa Card am Automaten mit „Barem“ zu versorgen und dann kann die Reise losgehen.

    In Rabat, bzw. Thigmert, Stellplatz in der Kasbah, gehen wir dann nochmal schick, im Restaurant Rosemarie mit Weinangebot usw., zum Dinner.

    Wetterbedingt zu der Jahreszeit dann flugs weiter bis in die Höhe von Agadir, eventuell „weiße Zylinder“ nachkaufen, neben dem Uniprix gibt es ja noch ein weiteres Angebot, an der Ecke wenn man die Stichstraße zum CP hinein fährt, links runter in den Keller man kommt bei dem Angebot aus aller Welt, aus dem Staunen nicht heraus :-)! Soviel zur islamischen Enthaltsamkeit!

    Dann wird folgen Sidi Wassay, weiter über Guelmim, Oase Thigmert, Icht, Tata, Foum Zguid, Zagora, Mhamid. Rückweg event. Tafraoute, Igherm, Ait- Ben-Haddou über die P1506 Telouet auf die N9 über den Paß nach Marrakech, war erstaunt zu lesen das dort immer noch gebaut wird, das Erlebnis bzw. das Abenteuer um die Bagger und Radlader herum zu Kurven hatten wir bereits Ende Februar 2020.

    Letztes Mal haben wir für 100 MAD einen Steinwurf von der Koutoubia gestanden, war allerdings bis gegen 22:00 Uhr sehr laut aber alles Fußläufig zu erkunden. Dieses Mal werden wir wahrscheinlich wieder raus zum Le Relais und mit dem „Moped“ reinfahren. Weiter zurück möchten wir so wie ihr reingekommen seit, über Chefchaouen den Bereich kennen wir noch nicht, habe auch keine Informationen in deinem Block gefunden, war von der chronologischen Abfolge für mich teilweise schwierig zu verfolgen, teils kamen penetrant die gleichen Berichte, aber möglicherweise habe ich ja hier das Zeichen auf der Stirn „zu blöd“ :-).

    Unterstreichen können wir von den bisherigen Reisen die von euch angeführte Hilfsbereitschaft und Freundlichkeit, natürlich gibt es in den Souks „Nervensägen“ denen sind wir immer mit einem freundlichen Lächeln und einem „bestimmenden Dank“ für das Angebot begegnet.

    Bei den bisherigen Aufenthalten haben wir uns nicht den Bruchteil einer Sekunde unwohl oder geängstigt gefühlt. Ein tolles Land!!!

    LG Ulrich

    1. Lieber Ulrich,
      vielen Dank für Deine ausführliche Nachricht. Inspiriert bestimmt noch andere in dieses wunderbare Land zu fahren. Haltet mal Ausschau nach Frank und Petra aus der Nähe von Berlin – die beiden sind gerade für ein paar Monate los und haben uns damals „angefixt“.
      Chefchaouen war die erste Station nach der Ankunft im Hafen von Tanger Ville. Sind auf direktem Wege dorthin gefahren…

      Entdeckt viel neues, habt eine gute Zeit und eine gute Reise!

      glg Peter.

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