Glück

Bereits seit einiger Zeit treibt mich der Gedanke, einen kleinen Beitrag zum Thema Glück zu schreiben.

Was ist Glück? Wie merkt man, das man Glück hat oder hatte? Oder das man gar ein Glückskind ist?

Ich denke, im Moment des Glücks ist man sich nicht bewusst. Ja, es gibt sicher schöne Momente in denen man sich sehr wohl fühlt und eben glücklich (=zufrieden und sorglos) ist. Aber ist das das „GLÜCK“?

Rückblickend stelle ich fest, das ich mein Leben lang unendlich viel Glück hatte.

Ganz offenkundig und unzweifelhaft muss das so sein, sonst wäre ich nicht da, wo ich jetzt bin.

(BTW: Ich bin am 28. Oktober 2012 19:50 Uhr (Ortszeit) auf Gran Canaria, Las Palmas bei 31,4°C im Deckshshaus…in Unterhose (!) und kann machen was ich will!…It is only Rock´n Roll und so weiter…)

Aber wie definiert sich dieses Glück?

Zuerst und mit langem Abstand auf die Folgeplätze gibt es den Faktor der auf ewig weiblichen Lebensgefährtin. Nennen wir diesen Faktor mal „HEIDI“.

Dann die Produkte aus der Lebensgemeinschaft mit Faktor „HEIDI“. Als da wären „ANNIKA“, „LISA“, „HENDRIK“ und „OLE“. Alles vier starke Persönlichkeiten die ihren Weg machen. Stolz ist hier ein mehr als angebrachtes Wort! Da kann man in Ruhe in die Kiste springen…

Ferner spielen verschiedene Subjekte aus meiner beruflichen Vergangenheit eine wesentliche Rolle in meiner Glücksdefinition. Ohne diese Gruppe von vielleicht 10 bis 15 Personen wäre ich mit Sicherheit nicht hier. Ist es gerecht, das ich hier bin und die ehemaligen Kollegen nicht? Keine Ahnung, aber ich habe kein schlechtes Gewissen. Ich wüsste nicht einmal von jedem einzelnen, ob die überhaupt hier sein wollten 😉

(BTW: Obwohl: Das Bier ist kalt, der Abend lau, da wären schon einige gerne eine zeit lang dabei, gell?)

Und dann gibt es noch diese völlig neue Erfahrung von uneigennütziger Hilfsbereitschaft unter Seglern auf dem Trail und an Land. Diese unbedingte Bereitschaft zur Hilfe zeigt mir das die Welt längst nicht so verkommen ist, wie man (ich!) gemeinhin denkt.

Und das ist wohl mein Glück.

Ich möchte es festhalten, auskosten und darin baden.

Dabei ist das gar nicht notwendig. Es ist nicht vergänglich – im Gegenteil: Es wird jeden Tag mehr und größer!

Die kleinen Nickligkeiten und Rückschläge des Alltags helfen nur dabei, nicht vor Glück platzen zu müssen.

Und das wiederum, ist ja auch ein Glück!

Happieness is the Road – oder neuer – Sounds that can´t be made!

Peter.

3 Kommentare

  1. This is just to say that I have just read your bit about happiness – and it’s made my day! We have really enjoyed reading your contributions to the trip history – especially the amazing computer translations! (We don’t speak German)
    I guess you probably were lucky to encounter our son – one who happened to have in his locker the towrope that was in his last boat and who, like all the Keatings, never throws anything away! Hope you’ve got your engine fixed now. Good sailing – and keep up the lovely photgraphy! Bst wishes from us both.

  2. Peter – lovely blog, even with Google translate. We’d like a large glass of whatever you have been drinking!

    Love from the Maunie crew in San Sebastian de La Gomera

    Graham & Dianne

  3. …………..nur falls Du es selbst noch nicht weißt – Du scheinst mir – mindestens- auf dem halben Weg zum Buddhisten zu sein – vorerst aber wohl eher erst am Abend :-). Aber ein guter Anfang – und die Reise hat ja erst begonnen . Irgendwann funktioniert die besinnliche Ruhe (hoffentlich) auch am Tage – und auch ohne Rotwein (aber wenn er hilft…..:-))

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