Nein, es hat nicht geklappt.
Dabei haben wir keinen Aufwand, keine Mühe gescheut!

Junges, zartes Frischfleisch als Lebendfutter zunächst aus Deutschland eingeflogen und dann schonend über den Landweg an den Zielort transportiert. Dabei jederzeit auf gesunde Ernährung und körperliche Unversehrtheit geachtet. Nicht zu warm. Nicht zu kalt. Keine Aufregung. Kein Stress. Kein Schweiß, schon mal gar kein Angstschweiß. Einfach Wohlbehütet.

Was hat es genützt?
Nichts!

Das Lebendfutter bei trüben Nebelwetter mit Signalkleidung am Körper am Strand von LOCH NESS direkt an der Wasserkante auf und ab laufen lassen. Das kann man doch nicht übersehen!? Sind wir auf Höhe FOYERS vielleicht auf der falschen Uferseite?

Nichts!
Kein kräuselndes Wasser, kein Wellenschlag.
Einfach Nichts!

Das lässt einen dann doch zweifeln. Es gibt ja so viele andere, die auch zweifeln. Ein eingeborener Freund hat uns erzählt, dass er mal im Rahmen eines Forschungsprojekts eine Woche auf einem Floß auf LOCH NESS herumgegondelt sei, um Unterwasser-Sonaraufnahmen zu machen.

Nichts!
Seit dem zweifelt er auch.
Doch ich weiß es besser. Wie immer, eigentlich.

Schließlich habe ich in jungen Jahren mehrfach die (quasi) Dokumentation von ROBBI, TOBBI und das FLIEWATÜÜT im Fernsehen gesehen! So was bildet (ein) und prägt. Seit Jahren habe ich die DVDs in meiner Sammlung und mehrfach Kindern und Enkeln vorgeführt. Ich weiß es besser!

Ich weiß alles! Ich kenne sogar die Maße: 54,36 Meter hoch, 65,13 Meter lang. Fast quadratisch. Ungewöhnlich zwar, aber fachmännisch von ROBBI und TOBBI vermessen. Ich war ja quasi dabei.
Also hätten wir was auf der Wasseroberfläche sehen müssen. Bei der Größe!
Nichts!

Nach einiger Überlegung habe ich da jetzt so eine Theorie. Alles folgt bekanntlich dem Zeitgeist. Vielleicht war ja gerade Veggieday? Oder, noch schlimmer, die um sich greifende Vegane Seuche ist in Schottland angekommen. Beyond Meat und so.
Nun denn. Wanderungen im Nebel, oder war es Regen, Wasserfälle und jede Menge Bäume haben wir dennoch gesehen.
Und das Lebendfutter halten wir einfach weiter frisch.
Wer weiß, wozu wir das noch gebrauchen können.
Peter.

P.S.: Schon echt spaßig: Die (mit Abstand) meisten (eigentlich alle!) LAND ROVER DEFENDER mit Dachzelt haben ein deutsches Nummernschild…und stehen auf Campingplätzen herum.
