Reisen mit dem Wohnmobil

Reisen zu Lande oder zu Wasser macht uns sehr viel Freude – und bereichert täglich unser Leben mehr, als wir jemals geahnt haben.

Individuell, unabhängig und weitestgehend autark reisen.

Immer dann, wenn wir mit unserer Segelyacht STORMVOGEL nicht weiter fahren, erkunden wir interessante Länder mit dem Wohnmobil. Bisher haben wir fünf Reisen auf vier Rädern unternommen:

SCHOTTLAND 2019 – 4 Wochen, 5.000 Kilometer, 13 Reiseberichte und einige Fotos

AUSTRALIEN und TASMANIEN 2019 – 7 Wochen, 7.500 Kilometer,  23 Reiseberichte und, natürlich, viele Fotos

AUSTRALIEN 2014 – 6 Wochen, 8.100 Kilometer, 24 Reiseberichte und unzählige Fotos

NEUSEELAND 2014 – 40 Tage, 2 Inseln, 23 Reiseberichte und viele Fotos

TÜRKEI 2015 – 2 Wochen, zwei Meere, 10 Reiseberichte und jede Menge Fotos

Oft haben wir die Wohnmobile (WoMo) jeweils vor Ort gemietet. Das Fahrzeug in der TÜRKEI war im weitem Abstand das Beste – wer hätte das gedacht? Dank Karten, Navigationssystemen und GOOGLE MAPS haben wir selten die Orientierung verloren. An keinem Tag hatten wir Sicherheitsbedenken oder unangenehme Erlebnisse. Im Gegenteil: Wir haben durchweg einmalige Landschaften, freundliche Einheimische und andere  tolle Reisende erlebt.

Alle hier veröffentlichten Reiseberichte sind „on the road“ entstanden – keine Nach- oder Aufarbeitung. Dazu jeweils eine Auswahl unserer schönsten Reisebilder. Hochauflösend fotografiert, aber Internet-freundlich eingebunden.

Auf den ersten Blick mag sich eine Bootsreise von der mit einem Wohnmobil sehr unterscheiden. Bei genauerer Betrachtung gibt es aber sehr viele Gemeinsamkeiten. Böse Zungen behaupten sogar, Fahrtensegeln sei nichts anderes als Camping auf See.

Das stimmt tatsächlich für das Reiseleben an sich:
Beide Reisenden sind immer auch der Suche nach Treibstoff, Lebensmitteln, Wasser und Kochgas. Ab und zu mal Strom aus der Steckdose ist auch willkommen, um die Batterien von WoMo oder Boot mal wieder richtig aufzuladen. Neue Freunde findet man, weil man auf Einheimische und gleichgesinnte Reisende trifft. Man lebt an Bord seines Gefährtes, ob zu Wasser oder zu Land. Man putzt sich morgens die Zähne in der immer viel zu kleinen Nasszelle, da duscht man auch, wenn es draußen nicht geht. Es wird gekocht, gegessen und geschlafen. Es wird gelesen – OK, im Wohnmobil dann hoffentlich nur vom Beifahrer. Und die Sonne, das Gute Wetter wird permanent gesucht.

Der große Unterschied besteht lediglich in der Art der Fortbewegung:
Während man sich auf dem Boot mit 10-15 Kilometern pro Stunde fortbewegt, schafft ein Wohnmobil gute 90 Stundenkilometer. Aber diesem Geschwindigkeitsrausch sind natürlich Grenzen gesetzt. Irgendwann hört das Land einfach auf und der Ozean beginnt – für ein Wohnmobil nur per Seeschiff überbrückbar.
Schließlich ist die Fortbewegung mittels Segeln auch körperlich fordernder. Denn diese „white flappy things“ („weißen flatternden Dinger“) wollen bedient und permanent betreut werden. Und während es auf der Straße relativ einfach ist, rechts ran zu fahren und einfach stehen zu bleiben, geht das auf See nicht. Wenn das Wetter sich verschlechtert oder ein technischer Defekt zum Handeln zwingt, muss das während der Fahrt passieren. In der Regel gibt es keine Nothaltebuchten auf See, wenn man mal von ein paar sehr wenigen Korallenriffen absieht.

Nun denn, es gibt bei uns bereits einige Ideen für ausgedehnte Landtouren in den USA, KANADA oder auch von zu Hause aus – Stichwort „Auf dem Landweg nach CHINA“. Schauen wir mal, was daraus wird. Nicht jetzt, nicht in naher Zukunft. Irgendwann.

Und wer sich mal bei richtigen, echten Wohnmobilfahrern umsehen will, der kann das auf WWW.UNTERWEGS-DAHEIM.DE machen.  Da muss man dann auch keine Sorge haben, das einem Wasser, Boote oder gar Segel in die Quere kommen 😉

Peter.

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