28-30. September 2014
Den kurzen Spung von BESAR nach POTODUDDU erledigen wir mal wieder unter Maschine, weil es keinen Wind gibt, mit dem man etwa segeln könnte. Nicht das unser Segelboot keine Segel hätte, aber Wind, eingebauten Wind, haben wir halt nicht.
Die Ansteuerung der sagenhaften Bucht ist schwierig, weil das NAVIONICS Kartenmaterial in dieser Gegend einfach lausig ist. So fahren wir wie in LABUAN BAJO angeblich mal wieder über Land. Aber mit Heidi am Bug als Ausschau, super klarem Wasser und einem besonnenen Skippper mit Echolot am Ruder finden wir unseren Weg – und helfen später sogar den anderen Booten mit einer Dingi-Tour.
Die Bucht wirkt einsam und verlassen, aber natürlich gibt es hier wieder hinter den Bäumen ein Dorf an Land – mit vielen neugierigen Kindern. Die klettern eilig in die Kanus ihrer Eltern und paddeln munter auf die Neuankömlinge zu. Niemand bettelt oder verlangt, alle freuen sich über unsere Gastgeschenke in Form von Schulheften und Stiften. Wie lange das wohl noch anhält?
Wir verbringen mal wieder einen sagenhaften Abend mit SOUTHERN STAR und ODA – zwei der Mitreisenden Damen haben sich einen Monat ohne Alkohol verordnet. Das nennt man dann OKSOBER…nun denn, solche Torheiten kommen nicht jedem in den Sinn.
Weil es hier so schön ruhig ist, bleiben wir denn auch gleich eine Nacht länger.
Vormittags, spät Nachmittags und am Abend und in der Nacht haben wir unsere vollkommene Ruhe.
Aber nicht am Nachmittag, wenn die Schule gerade aus ist und die Kinder die Reisenden aus den fernen Ländern besuchen wollen. Dann ist die Hölle am Boot los. Kanus mit 2,3 oder 4 Kindern liegen Längsseits, einige wollen fotografiert werden, andere brauchen mehr Schulhefte und wieder andere versuchen in ihrem rudimentären Englisch zu erfahren wo wir her kommen und wie wir heißen.
Heidi, wir immer, gibt sich große Mühe in der Völkerverständigung und stellt jeden zufrieden…
TELUK POTODUDDU auf SUMBAWA
Wir machen uns auf nach SULAT, diesmal schon etwas weiter, aber wie üblich ohne Wind.
Die Ansteuerung von SULAT ist wieder super „spaßig“ weil die Karte auch von einem leicht veränderten Zwillingsplaneten der Erde stammen könnte. Völlig M-O-N-D.
Wir gehen neben einem größerem Fischerboot vor Anker und die Fischer rufen zu uns herüber…und zeigen stolz ihre schicken Tunfische. OK, unsere eigenen Fangversuche waren für die Tonne und auch die Mitreisenden anderen Boote haben nichts gefangen.
Also schwingen wir uns in ein Dingi und gehen Fisch, direkt vom Kutter einkaufen. Der Deal ist einfach: 2 Fische für 150.000 IDR, da hilft auch kein aus NORWEGEN stammender Verhandlungsführer. Also kaufen wir einfach 4 für 300.000 und Heidi verarbeitet zwei davon zu Fischfrikadellen für den Abend.
Denn heute Abend ist wieder Pot-Luck angesagt. Jeder bringt was zu Essen und zu trinken mit und es wird alles geteilt. Fürstliches Abendessen an Bord des STORMVOGELS. Viel Spaß, manchmal auch ein ernster Satz und wie immer jede Menge Reiseplanung. Denn wie jede Reise will auch diese geplant werden – insbesondere da BALI vor der Tür steht und jedes Boot unterschiedliche Pläne hat.
Wir wollen dort mal wieder einen Boxenstop einlegen und Wartung und Reparaturen vornehmen. Der Legende nach ist alles und jedes auf BALI erhältlich.
Auch Kameras 😉
GILIT SULAT (nähe LOMBOK)
Peter.
Enquiry regarding flying squid seen on the deck of Stormvogel
Dear Peter and Heidi,
I read with interest the account in the Ashton’s Southern Star travel blog of your encounter from the deck of Stormvogel, together with Odal, with flying squid in Indonesia:‘ Volcano, Barracuda, flying squid and anchor alarm 09/22/2014′.
Years ago I saw a shoal of flying squid while scuba diving there. I will return to Indonesia and I hope to film flying squid.
I would be grateful if you could answer the questions below:
• Did the squids fly in daylight or at night?
• Did you witness how they flew?
• Did you manage to photograph or film the squid either in flight (even as blurred images) or on deck?
• The incident occured between Sangeang and an anchorage at Ambalawi off Sumbawa. Do you know the GPS location of the sighting? Rob and Jo Ashton wrote to me that the latitude and longitude of the morning anchorage was 8.27.535S-119.31.357E and the afternoon anchorage was: 8.19.723S-118.45.191E
I would be grateful for any information you can provide.
Wishing you continued safe and enjoyable voyaging.
Best regards,
John Byrne
FliegendenTintenfisch auf dem Deck des Stormvogel gesehen
Lieber Peter und Heidi,
Ich lese mit Interesse das Konto in der Ashton ‚Southern Star‘ Reise-Blog von Ihrer Begegnung vom Deck des ‚Stormvogel‘ zusammen mit ‚Oda‘, mit fliegenden Tintenfisch in Indonesien: „Volcano, Barracuda, fliegenden Tintenfisch und Ankeralarm 2014.09.22.
Vor Jahren sah ich einen Schwarm von Fliegen Tintenfisch beim Tauchen in Indonesien. Ich werde nach Indonesien zurückkehren und ich hoffe, fliegen Tintenfisch zu filmen.
Ich wäre Ihnen dankbar, wenn Sie die folgenden Fragen beantworten können:
• Haben die Tintenfische fliegen bei Tageslicht oder in der Nacht?
• Haben Sie Zeuge, wie sie flogen?
• Haben Sie es geschafft, zu fotografieren oder zu filmen Tintenfisch entweder im Flug (auch als verschwommene Bilder) oder auf dem Deck?
• Der Zwischenfall zwischen Sangeang und eine Verankerung in Ambalawi . Haben Sie die GPS-Position? Rob und Jo Ashton schrieb mir, dass die Breiten- und Längengrad des Morgens Verankerung war 8.27.535S-119.31.357E und der Nachmittag war Verankerung: 8.19.723S-118.45.191E
Ich würde dankbar für jede Information, die Sie zur Verfügung stellen kann.
Ich wünschen Ihnen weiterhin sicher und angenehm voyaging.
Mit besten Grüßen,
John Byrne
Bitte entschuldigen Sie die deutsche Übersetzung des englischen Text.