Der weitere Weg nach Norden führt zunächst völlig sinnlos in Südwest Richtung von GAFZA zum JEBEL ORBATA Nationalpark.
Na ja, so sinnlos auch wieder nicht. Statt viel zu früh in SBEITLA anzukommen und sich in praller Nachmittagssonne uralte Gemäuer anzusehen und später auf einem Hotelparkplatz herum zu lungern könnte man ja den in der Nähe von GAFZA gelegenen Nationalpark JEBEL ORBATA ansehen?
Also einmal quer von Ost nach West durch GAFZA, nicht besonders prickelnd, und dann auf der C124 folgend nach Westen. Nach dem dann auch endlich wieder ein Frühstücksbrot ergattert werden konnte wird eigentlich nur noch ein guter Frühstücksplatz zum Verspeisen eben jenes gesucht.
Und nicht gefunden.
Nun denn, einfach mal in der schönen Landschaft weiter fahren, wird schon was kommen. Viele Wohnmobile scheinen hier nicht durch die Dörfer zu kommen denn allerorten wird KNAUSi wie ein Außerirdischer bestaunt.
Während der Fahrt reift die Idee, nicht den gleichen Weg zurück durch GAFZA zu fahren sondern einmal über den Berg von der C124 auf die P14, von SAKET nach SENED zu kurven. Soll irgendwie eine Straße sein. Oder Piste? Doch je näher der Berg kommt um so mehr wachsen die Zweifel ob man sich wirklich so eine spontane, vermutlich anstrengende Bergtour noch mal antun sollte? Als dann nach einem Bergdorf am Horizont ein steiler Anstieg der Straße erkennbar wird schwindet jedwede Lust daran.
Also doch, nach einem guten Frühstück in völliger Ruhe und toller Landschaft, zurück nach GAFZA und dann nach Norden.
Absolut schräg, wie schnell die Landschaft grün wird! Also nur noch grün.
Die kleine JEBEL ORBATA Exkursion hat recht viel Zeit gekostet, SBEITLA wird erst am späten Nachmittag erreicht. Über den Charme von Hotelparkplätzen mag man streiten, aber für eine Nacht ist so was immer OK. Lecker am Auto gekocht und den Haushalt gemacht. Wenn zum Stellplatz dann auch noch eine Dusche mit ordentlich viel heißem Wasser gehört, dann kann der Tag doch schon mal gar nicht so schlecht gewesen sein!
Peter.
