Tunesien: Douz

Wenn man sich „Tor zur Wüste“ nennt braucht es nach Meinung des Schreiberlings mehr als ein paar (merkwürdige) Skulpturen an den Kreisverkehren der Stadt.

Keine Ahnung, wieso genau DOUZ direkt bei Ankunft in die Ungnade des Schreiberlings gefallen ist, aber DOUZ ist nicht das „Tor zur Wüste“, sondern ein Drecksloch. Entschuldigung dafür.

Auch Kamele (oder was das auch immer für ein Tier sein mag) müssen sich mal am Rücken kratzen

Nun, mag sein das das Timing einfach schlecht war. In DOUZ findet an jedem Donnerstag ein großer Markt und auch ein Viehmarkt statt. Aufgrund der Mittagshitze ist der so gegen 1400 auch schon wieder vorbei, aber wenn man um 1100 versucht den Campingplatz in der Stadt anzusteuern kommt man in Teufelsküche, ähm, in den Trubel eines großen Marktes ohne Aussicht auf ein Durchkommen.

Obwohl frühzeitig in KSAR GHILANE gestartet und ohne Frühstück die knapp 150 Kilometer bis DOUZ abgerissen kommen wir im Prinzip zu spät um das Markttreiben in voller Gänze zu erleben. Denn nachdem man über die endlich gefundene südliche, sehr holprige Anfahrt den Platz schließlich erreicht hat, muss man ja dann doch erst mal was essen. Auch der Stellplatz gefällt nicht gut. Mehrere geführte Wohnmobiltouren mit bestimmt 20 Fahrzeugen sowie einige Freifahrer bevölkern den Platz. So viele Wohnmobile auf einen Haufen haben wir in ganz TUNESIEN bisher nicht gesehen.

Zugang zum zentralen Marktplatz von DOUZ

Mitgequatscht zum Abendessen. Kuskus, zum 1.000 Male. Denke, das setzten die Eingeborenen den doofen weißen Touristen gerne vor. Einfache Zubereitung, Berge von Essen und als traditionelles Essen schön teuer verkaufbar. Nö, jetzt ist Schluss mit Kuskus. Außer, die aktuelle Beifahrerin bereitet den Stoff zu. Man kann sich nicht vorstellen das die Eingeborenen jeden Abend DIESES Kuskus essen?

Zentraler Friedhof von DOUZ

Die Stadt erschließt sich einem nicht. Der riesige zentrale Friedhof passt in keinster Weise in die Innenstadt, etwas gespenstisch diese zentrale Wüste von Toten. Nun, etwas weiter außerhalb gibt es noch einen ruhigeren, besseren Campingplatz. Das mitreisende Raumschiff fährt sich dort im leichten Sand fest und muss von KNAUSi (man glaubt es kaum!) befreit werden. Das war dann irgendwie auch das Highlight des heißen Tages.

Na ja, die kleine Bastelei am Wasserzulaufschlauch von KNAUSi vielleicht auch.

Peter.

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