Weiter mit Kultur!
Glaubt man dem Schild am Eingang, wurde dieser Kaktusgarten durch CESAR MANRIQUE „inspiriert“. Was das wohl genau bedeuten soll?
Nun, einige Skulpturen oder Lampen könnten im JARDIN DE CACTUS wohl durchaus von LANZAROTES berühmtesten Inselkind stammen. Doch seine künstlicher Handschrift manifestiert sich unvermittelt in der Bar (bzw. Cafeteria) der Anlage. So was von Retro-Schick!

In einem Kaktusgarten gibt es selbstverständlich unzählige verschiedene Kakteen zu sehen. Und, wenn man am frühen Nachmittag dort aufkreuzt, viele Mit-Touristen, die sich diese besonderen Gewächse aus nächster Nähe ansehen wollen.
Der Garten wurde kreisrund in einem vermutlich künstlich erschaffenen Loch angelegt. Dadurch ergibt sich eine echte Windstille und durch die Felsen und den Lavansand eine gewisse Hitze, die die Sonneneinstrahlung hier hinterlassen hat. Trocken ist die Luft, wie häufig in einer echten Wüste, hier aber nicht.

Während sich die Mehrheit der interkontinentalen Reisegruppe regelrecht begeistert ob der Vielfalt und Farben, strolcht ein einzelner mitreisende Fotograf eher nutzlos durch die Landschaft. Besser nicht vom Wege abweichen! Die vielen Hinweisschilder sind das eine, viel mehr flößen aber die unzähligen Stacheln der Kakteen einem durchaus Respekt ein.
Tja, und das war er denn auch schon, der JARDIN DE CACTUS auf LANZAROTE.
Besser kurz und schmerzlos als unendlich langes Geschwafel.
Peter.