Kaum den ersten PENDRAGON Weekender 2025 in EXETER glückselig in vollen Zügen genossen, da muss man auch schon an die Rückreise denken.
Schon klar: Absolut selbst gemachter Stress.
Schließlich soll das PENDRAGON Konzert in RAMSTEIN vier Tage später ja auch noch besucht werden. Dafür muss man die britische Insel verlassen, durch FRANKREICH und BELGIEN und schließlich in den Süden (von ELMSHORN aus betrachtet) von DEUTSCHLAND reisen.
Da KNAUSi in EXETER zwar auf einem öffentlichen Universitätsparkplatz am Wochenende kostenlos parken durfte, Übernachtungen darin aber „eigentlich“ nicht erlaubt sind, wird die Gastfreundschaft der Universität zu EXETER nicht über strapaziert und gut eine Stunde nach Konzertende am frühen Sonntag Abend der Weg zu einem Camperstop im 60 Kilometer entfernten TAUNTON angetreten.
Den Platz dort schon im voraus gebucht, für Spätankommer soll das dortige Nummernschilderkennungssystem die Zufahrtsschranke automatisch öffnen. Funktioniert tadellos, am selbstverständlich geschlossen Rezeptionskiosk hängt eine Tafel auf denen hinter den Namen der Spätankommer die Stellplatznummer notiert ist. Perfekt, einfach und gut.
Der Platz selbst ist relativ frisch angelegt und wirkt recht steril. Eine ganze Reihe von Wanderarbeitern hat hier einen Wohnwagen und PKW stehen. Offenbar zieht TAUNTON als temporärer Arbeitsplatz und Hotels sind Mangelware oder zu teuer.
Nun, für eine Relaisstation ist dieser Platz perfekt geeignet. Innerhalb von 30 Minuten steht das gekochte (!) Abendessen auf dem Tisch, die Duschen sind super sauber und haben ordentliches Wasser und am nächsten Morgen wird auch noch geschwind eine Maschinenwäsche erledigt.
Am späten Vormittag dann Richtung DOVER, ein letztes Mal in einem britischen Supermarkt fürs Frühstück einkaufen und dann auf die elendig lange Autobahnfahrt in den Osten der im Süden viel zu breiten Insel gehen.
Trotz gut laufendem Verkehr werden gut 6 Stunden für 400 Kilometer gebraucht. Erstaunlich.
Der Fährhafen von DOVER könnte an diesem Montag Abend toter nicht sein. Etwas LKW Verkehr, so gut wie gar kein PKW oder Wohnmobilverkehr. Die Ausreise aus dem vereinigten Königreich könnte einfacher und schneller nicht sein, warten auf den Dampfer und durch die Zeitverschiebung drei Stunden Später Ankunft in DÜNKIRCHEN. Auf der Überfahrt den PENDREAGON Konzertbericht vom zweiten Tag fertig gestellt und dank gutem kostenlosen Bord-WiFi auch online gestellt. Den Parkplatz gleich bei dem DFDS Büro auch wieder gefunden und gegen Mitternacht dann endlich Feierabend.
Das hat dann ja mal alles wieder ganz vorzüglich geklappt!
Auf dem Weg nach RAMSTEIN noch die Mannschaft der SVEA in ihrer Landbehausung in BELGIEN besucht und fest gestellt, das man sich mal wieder viel zu lange nicht gesehen hat! Klassiker.
Dann weiter nach RAMSTEIN und einen Tag vor dem vermutlich letzten PENDRAGON Konzert in diesem Jahr dort wohlbehalten angekommen.
Die Stadt und vor allem den Veranstaltungsort kurz mit dem Fahrrad erkunden. Beides würde man wohl nicht als Sehenswert bezeichnen können, wäre da nicht die US AIR BASE und eben das PENDRAGON Konzert am Donnerstag. Der Tourbus der Band ist aber noch nicht da.
Nun, als alternder Fanboy kann man ja auch durchaus Dinge einfach mal ausblenden?
Der offizielle Wohnmobilstellplatz von RAMSTEIN mit allen Ver- und Entsorgungseinrichtungen ist hübsch an einem See gelegen, doch bietet er nur Platz für zwei Autos. Was soll das denn? Beide gegen 1600 belegt, aber zum Glück kann man vor dem Park auf einem Seitenstreifen ausweichen – keine Verbotsschilder oder ähnliches zu entdecken.
Kurz nach uns trifft ein weiterer PENDRADON Fanbus ein und der trockene, aber kühle Abend Abend verläuft sehr unterhaltsam.
Wie schön, auf solchen Konzertreisen immer auf Gleichgesinnte zu treffen!
Peter.
P.S.: Während der eine seinen Blog schreibt, ist die andere mit dem Fahrrad in der Stadt unterwegs. Und hat den PENDRAGON Tourbus entdeckt! Da haben die Briten also die Stadt gefunden! Kann los gehen!
