Es fehlen tatsächlich die Worte um die große Enttäuschung dieses Abends zu beschreiben.
Daher in aller Kürze die Fakten, vermutlich schreibe ich später noch einmal in aller Ruhe einen vernünftigen Beitrag zu diesem Vorgang.
Alles war perfekt für die beiden kommenden Tage organisiert, mit den Motorrollern vom Wohnmobilstellplatz zur Halle, Security & Kartenkontrolle absolviert. Ein Bier, eine Pizza. Kann los gehen!
Kommt ein Securitymann und meint mit der Kamera hätte ich keinen Zutritt zur Halle. Verdutzt bitte ich um einen Manager zur Klärung, der kommt, spricht kein Englisch und muss noch jemand anderes holen. Nein, mit so einer Kamera kommt da keiner rein, außer man hat einen Presseausweis. Unklar wer das zuvor an keiner Stelle dokumentierte Verbot ausspricht: Der Veranstalter oder MARILLION?
Nun, bei den drei Herren komme ich nicht weiter doch zufällig ist auch der Vorsitzende des deutschen MARILLION Fanclubs zugegen. Um Hilfe gebeten, da kann er machen nix. Mit so einer Kamera könne man heute keine privaten Fotos mehr auf solchen Konzerten machen.
Die Optionen:
a) Kamera irgendwo lassen, keine Fotos machen aber dafür das einzige MARILLION Konzert 2025 erleben
b) Gehen
Tja, was soll ich sagen?
Besser gar nix, schon gar nicht laut und einfach mal gehen.
Während die Lebenslange Begleitung unnötige Härte vorwirft denke ich man muss zu seinen Prinzipien stehen. Auf der ersten Welle des MARILLION Erfolgs Ende der 1980iger Jahre wurde mir wegen einer Fotokamera schon mal der Zutritt verwehrt. Später, als MARILLION sehr viele Jahre ohne Plattenvertrag durch die Lande tingelte und froh´ über jeden zahlenden Fan war spielten Fotoapparate keine Rolle.
Jetzt offenbar wieder.
Wie schade. Wie enttäuschend.
OK, das war es dann also mit dem MARILLION WEEKEND 2025 in PADUA. Statt Morgen den zweiten Abend zu sehen & zu hören fahren wir einfach mal weiter gen Norden jetzt mit einem schicken Reservetag.
Zu Hause ist ja auch ganz schön.
Peter.
Hmm – warst Du nun da um Deine offensichtliche Lieblingsband zu erleben oder nur supergute Fotos zu machen? Scheint nicht ganz klar zu sein, bzw. sonnenklar für die Büttel der Veranstalter: Da kommt einer mit `ner Profiausrüstung mit Begleitung zum vermutlich nicht ganz billigem Konzert angereist , will unbedingt professionell fotografieren dürfen und geht wieder, als er das nicht darf. Volltreffer, wieder einem Trittbrettfahrer die Chose verdorben – müssen sich die Büttel denken, denen Du damit ihre Daseinsberechtigung bestätigt hast. Du hast für gut Gefühle gesorgt – nur nicht bei euch. Hätte nicht ausnahmsweise mal das Handy gereicht?
Schon klar, Musik immer zuerst!
Fotos nur dann wenn es das jeweilige Lied zulässt. Denn auch bei MARILLION gibt es Stücke, die mir nicht so ganz besonders gefallen. In den dadurch entstehenden Zappelpausen kann man dann in aller Ruhe Bilder machen.
Die große Kamera musste mit weil wir nur noch weit entfernte Plätze ergattern konnten. Denn MARILLION privilegiert ihre jahrzehntealten Fans nicht mit bevorzugtem Ticketverkauf sondern gibt einfach alle Eintrittskarten gleichzeitig in den allgemeinen Verkauf.
Nein, mit einem Handy fotografiere ich auf solchen Veranstaltungen nicht. Das leuchtende Display stört nur die anderen Leute. Sucherkamera ohne Autofokushilfslicht und selbstverständlich auch keinen Blitz. Das stört niemanden.
Nur (neuerdings) MARILLION. Man kann jetzt ein Fotobuch oder auch einzelne Fotos der Haus- und Hoffotografin käuflich erwerben. Als wenn Fanfotos, vom jeweiligen Steh- oder Sitzplatz aus gemacht, eine Konkurrenz zu Profifotos wären. Peter.